Gleise 8-12
Heute ist der Verkehr für mehr als die Hälfte des CO2-Ausstosses der dänischen Familien verantwortlich. Wir haben uns daran gewöhnt, dass der Verkehr ein selbstverständlicher Teil unseres Alltags ist - ob wir mit dem Auto zur Arbeit fahren, mit dem Fahrrad zum Bäcker radeln oder in den Urlaub fliegen. Jede Entscheidung hat Folgen für unseren Komfort, unsere Finanzen und nicht zuletzt für unsere CO2-Bilanz.
Der Verkehrssektor war schon immer eng mit fossilen Brennstoffen verknüpft. Die Eisenbahn, mit der alles begann, spielte eine entscheidende Rolle in der industriellen Revolution und machte die Dänen abhängig von Mobilität und billiger Energie. Die Lokomotiven wurden mit Kohle und später mit Diesel betrieben, und die Eisenbahn brachte Energie und Transport ins ganze Land. Aber die Eisenbahn war auch das erste Verkehrsmittel, das mit Strom betrieben wurde - bereits in den 30er Jahren.
In der Ausstellung sehen wir uns die verschiedenen Energieformen genauer an und Sie können ihre CO2-Ausstosse vergleichen. Wir blicken zurück, wie die Lokomotiven von Kohle auf Diesel umgestellt wurden, und blicken nach vorn in eine Zukunft, in der die Züge in Dänemark mit Ökostrom fahren.
Die Ausstellung zeigt auch, wie der Verkehr die Gesellschaft in Schwung gebracht und dem Einzelnen nahezu unbegrenzte Möglichkeiten eröffnet hat. Der Anstieg von Konsum und Wohlstand ging Hand in Hand mit einem explosionsartigen Anstieg des Verkehrsbedarfs. Doch heute ist die Loslösung unserer Verkehrsgewohnheiten vom CO2-Ausstoss entscheidend für den grünen Wandel, und grüne Züge spielen dabei eine Schlüsselrolle.
Durch fiktive Figuren aus verschiedenen Epochen kommt die Vergangenheit zu Wort. Sie sprechen über ihre Erfahrungen mit der Eisenbahn und die Möglichkeiten, die sie ihnen bot. Ziel ist es, ein Verständnis dafür zu schaffen, wie vergangene Träume vom Fortschritt zu den heutigen Herausforderungen der Klimakrise geführt haben - ohne dabei die Vergangenheit als Geisel zu nehmen.